Sommerblumen für die Haare / Pflege und Schmuck
Hast du dir auch schon mal einen märchenmäßigen Blumen-Haarkranz gewünscht? Anlässe für romantische Blumenkränze gibt es im Sommer meist genug: Hochzeiten, Gartenfeiern, Cocktailpartys oder ein romantisches Date… Und: Ein Blumenkranz ist leichter gemacht, als man denkt. Hier zeige ich euch wie man einen Blumenkranz bastelt und aus den Rest-Blüten einen pflegenden Kokosölauszug für die Haarspitzen macht.
Für meinen Blumenkranz habe ich einige Schnittblumen vom Markt gekauft (z.B. Astern, Schleierkraut). Dazu habe ich noch einen Spaziergang durch die Natur gemacht und weitere Blumen gepflückt (z.B. Schafgarbe, Kornblumen, Rotklee, Hagebutten-Blüten). Für die anschließende Haar-Pflege (s. unten) habe ich aber nur die selbstgepflückten Blumen verwendet.
Blumen-Haarkranz
Ihr benötigt einen grünen Wickeldraht und Krepp-Wickelband (ich habe mir dieses hier vom Idee-Creativmarkt gekauft). Den Draht habe ich doppelt genommen und dann am Kopf ausgemessen. An den beiden Enden habe ich etwas Platz gelassen, so kann man den Kranz später besser befestigen, z.B. an einem Zopf oder Dutt. Damit die Enden nicht die Kopfhaut verletzen, umwickelt sie am besten mit dem Krepp-Wickelband.
Nun geht es los mit der ersten Blüte, die ihr mit dem Krepp-Wickelband an den Draht wickelt. Bei der ersten Blüte (auf dem Foto) habe ich den Fehler gemacht, dass ich das Band danach abgeschnitten habe. Besser und einfacher ist es, wenn ihr einfach komplett weiter wickelt und erst ganz am Ende das Band abschneidet. Legt also nach und nach die Blüten (oder kleinen Sträuße, falls ihr einen dickeren Blütenkranz haben möchtet) an den Draht und umwickelt den Stiel mit dem Kreppband. Jeden Stiel einfach 2-3 Mal umwickeln und dann den nächsten Blütenstiel anlegen.
Blumen-Kokosöl-Pflege für die Haare
Für die Kokosöl-Pflege habe ich, wie oben erwähnt, Schafgarbe, Kornblumen, Rotklee und Hagebutten-Blüten verwendet. Wascht die Blüten einmal unter kaltem Wasser ab. Schneidet die Blüten und einige Blätter ab und zerkleinert sie etwas. Nun füllt ihr die gewünschte Menge (ich habe ca. 4-5 EL genommen) natives Kokosöl in ein feuerfestes Glas (z.B. ein Marmeladen- oder Einkoch-Glas). Dieses Glas stellt ihr in ein heißes Wasserbad (Topf mit Wasser auf mittlerer Stufe erhitzen). Das Kokosöl wird flüssig, sollte aber nicht kochen – höchstens ganz leicht blubbern. Nun gebt ihr nur so viele Blüten und Blätter in das flüssige Öl, dass keine Blüten über dem Öl schwimmen. Alle Pflanzenteile sollten in dem Öl sein. Dieses Gemisch lasst ihr jetzt ca. 45 Minuten auf dem Herd stehen.
Die Blüten müssen nun herausgesiebt werden, bevor das Öl kalt und fester wird. Dazu habe ich einen Teefilter genommen. Du kannst aber auch ein Sieb nehmen. Drücke das gute Öl gut aus den Pflanzenteilen und fülle es in einem Tiegel ab.
Anwendung
Dein Blüten-Kokosöl kannst du nun zur Haarpflege verwenden. Knete dazu etwas Öl in deine Haarspitzen und lasse es für eine längere Zeit einwirken – mindestens 20 Minuten, je länger desto besser. Manchmal lasse ich das Öl sogar über Nacht einziehen. Anschließend kannst du deine Haare ganz normal waschen und das Öl hinauswaschen.
Die Blumen-Kokosöl-Pflege macht dein Haar super geschmeidig und glänzend. Dazu noch einen Blumenkranz drauf – und die warme Sommernacht ist perfekt!
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